Wir sind einer der ältesten Tauchvereine des Saarlandes, haben sowohl unseren Landes- als auch unseren Bundesverband mitgegründet.
1965 von Edith und Karl-Heinz Knoke, Ruth und Arno Spohn, Fräulein Ruloff, Fred Brehmer und seiner Frau, Hans Jürgen Pesch und dessen Frau sowie Dieter Neuendorf gegründet, um mit dem TC Sepia und dem TC Saar den STSB zu erschaffen, gehört der TC Manta Saarbrücken zu den Urgesteinen des saarländischen Tauchsports.
Bald kamen weitere Mitglieder hinzu und mit ihnen auch der Wunsch neben dem Sporttauchen eine zweite Sparte, den Unterwasser-Ball, innerhalb des Vereins zu gründen. Das geschah 1972. Aus dem UW-Ball wurde dann das Unterwasser-Rugby, das bis ca. 2015 noch montags im DudoBad gespielt wurde. An die Leistungen vergangener Zeiten konnten unsere Spieler mangels Nachwuchses zwar nicht mehr anknüpfen (3. Platz bei der Deutschlandmeisterschaft 1976), nichtsdestotrotz nahm unsere Mannschaft bis zum Schluss regelmäßig an internationalen Turnieren teil, unter anderem am Läckerli-Cup, wo sie gar nicht mal so schlecht abschnitt.
Doch auch unsere Gerätetaucher haben etwas vorzuweisen. Neben dem ersten Platz bei der Deutschlandmeisterschaft im Orientierungstauchen 1965 durch Karl-Heinz Knoke und Arno Spohn, erhielt Edith Knoke als erste Frau im Saarland das Deutsche Tauchsportabzeichen in Silber. Auch die ersten drei DTSA in Gold erhielten drei aus unseren Reihen: 1970 Karl-Heinz Knoke, 1972 Harald Fuchs und Volker Fries.
Dank all der Vereinsfahrten und gemeinsam verbrachten Urlauben mit Ausbildungsmöglichkeiten hat sich unser Verein in all den Jahren seine Gemütlichkeit bewahren können. Zu den Reisezielen der Mantas gehörten zu Beginn Elba und Gilgio in Italien, L’Estartit, Rosas und Tamariu in Spanien, wo auch in diesem Jahr einige von uns anzutreffen sein werden. Später kamen das Rote Meer in Ägypten und Hyères in Südfrankreich hinzu. Zu den weitesten Zielen unserer Clubfahrten dürften neben Cuba auch Bonaire in den 90er Jahren gehören. Wer am Wochenende nach Rastatt und zum Matschelsee fährt, wird häufig auf einen Schwarm Mantas treffen, denn nicht nur in die Ferne verschlägt es uns. Zwecks Ausbildung und Erholung tauchen wir auch gern in heimische Seen ab.
Im Gegenteil zu den Anfängen, wo uns lediglich das Sprungbecken im Saarbrücker Stadtbad für das Training zur Verfügung stand, sind wir heute mit insgesamt fünf Wasserzeiten an vier Trainingstagen sehr gut aufgestellt und können neben Kraftausdauer auf der Bahn, auch Gerätetraining, Apnoe und auf Wunsch auch Leistungstraining anbieten.
Auch wenn wir mit unseren inzwischen etwa 100 Mitgliedern nicht mehr der größte Verein im STSB sind, können wir uns recht stabil im oberen Mittelfeld halten. Mit unserem Ausbilderteam, das aus Trainern und Tauchlehrern besteht, sind wir in der Lage flexibel auf die Ausbildungswünsche unserer Mitglieder einzugehen.
Doch diese vielen Trainingszeiten und die große Riege an Ausbildern benötigen viel Koordination. Sie haben sich in der jüngsten Vergangenheit jedoch als durchaus notwendig herausgestellt, da immer mehr Mensch, Erwachsene wie auch Kinder, das Tauchen erlernen möchten. Nichtsdestotrotz findet sich immer wieder eine Mannschaft, die sich bereit erklärt, die Belange eines der ältesten Tauchvereines des Saarlandes voranzutreiben.